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Wer schnüffelt legal wer schnüffelt illegal?

Eigentlich sollte jeder Computer gut vor Angriffen geschützt sein. Das beginnt beim Virenscanner, der regelmäßig auf dem aktuellen Stand gehalten sein sollte und endet nicht bei der einfachen Firewall, die serienmäßig in jedes Windows Betriebssystem integriert wurde. Vor allem dann, wenn man auch geschäftsmäßig mit seinem Computer arbeitet, sollte man sich nicht auf diese Standardwerkzeuge allein verlassen, nicht unbedingt den kostenfreien Virenscanner einsetzen und vielleicht auch nach einer umfassenderen Firewall Ausschau halten, um Angriffen von außen vorzubeugen. Es gilt auch, ein paar grundlegende Regeln im Datenverkehr zu beachten um sicherzugehen, dass der eigene Rechner niemals unter den Einfluss einer außenstehenden Macht gerät. So ist es wenig Ratsam, Emailanhänge von fremden Absendern zu öffnen und im Idealfalle sollte man für den Besuch fremder Websites einen anderen Computer nutzen als jenen, auf dem auch die Daten der eigenen Kundschaft abgespeichert sind. Denn geschnüffelt wird mehr als man denkt. Nicht nur die Mitbewerber können sich für die eigenen Daten interessieren, sondern auch das Innenministerium freut sich über nicht ausreichend gesicherte Computer. Der sogenannte Bundestrojaner steht in einer Reihe mit anderer Schadsoftware und gelegentlich sei schon die ironische Frage gestattet, ob der Gesetzgeber sich denn nun einer Nation mit sicheren oder lieber mit unsicheren Computern wünscht. Doch auch das traditionelle Lauschen jenseits des Computers wurde noch nicht aufgegeben. Das Equipment gegen Lauschabwehr der Ultima Ratio kann dabei helfen, lauschende Mitbewerber zu überführen. So hilft eine moderne Ausrüstung gegen die Industriespionage dabei, versteckte Videosender oder Frequenzsprungsender ausfindig zu machen. So manch ein Geschäftsführer, der sich im Stillen der Gewissheit „mich wird schon niemand ausspionieren wollen“ hingegeben hat, mag sich wundern, wieviel Interesse es manchmal auch bei kleineren oder mittelständischen Unternehmen geben kann, eine Spionageaktion zu initiieren. Spätestens dann, wenn die Kunden zu einem mitbwerbenden Unternehmen abwandern, weiß man, was man an Maßnahmen gegen die Industriespionage hat.